Der erste Spielfilm innerhalb des befreiten Territoriums der zapatistischen Bewegung blickt mit einer intimen und subtilen Perspektive auf die Aktivitäten der EZLN und deren Gemeinde. Die Geschichte von Sonia, die in La Esperanza de San Pedro Chiapas wohnt, wird innerhalb des zapatistischen Kampfes geschildert. Obwohl sie verlobt ist, verliebt sie sich in ein Mitglied der EZLN-Guerrilla und fordert so die strengen Regeln einer Gemeinde heraus: Die Frage nach der stetigen Veränderung von Autorität und Führung innerhalb einer revolutionären und selbstverwalteten Gemeinde wird hier thematisiert. Die Zuschauer*in erlebt aus erster Hand wie Alltag und politische Ideale in den zapatistischen Gemeinden ausgehandelt werden und welche Relevanz das für alternative Bewegungen auf globaler Ebene haben kann.
Eintritt: 3 Euro
Anschließend laden wir ein zum Gespräch mit Simon Schuster, wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Völkerrecht der Uni Leipzig.
Um 19:30 möchten wir gemeinsam mit euch die Fotoausstellung “The Mexico Project” von Michael Willoefer im Foyer des Luchs.Kinos (vom 03.06. bis 16.06.2019) eröffnen.
Nach dem Aufstand 1994, mit einem Frauenanteil von 30 %, verbesserten sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Frauen. “Sie haben gelernt, ihre Stimme zu erheben, wahrgenommen zu werden wie die Männer. Ihre Angst und Scham, Frau zu sein, haben sie abgelegt.” (WirFrauen I iYa Basta! I ) Wir wollen uns in Zukunft mehr mit der zapatistischen Frauenbewegung auseinandersetzen und laden hierzu herzlich ein, mit uns ein feministisches Kollektiv zu gründen, welches sich speziell mit den Rechten der weiblichen Zapatista und aber auch mit solchen von Lateinamerikanner*innen befasst. Wenn Ihr Interesse habt schreibt uns gern eine Mail.